Planung

Eine gute Planung ist wichtig. Die Produktion (Aufnahme, Schnitt) wird dadurch effizienter, aber auch der Film bekommt eine höhere Qualität und wird spannender.

Aufbau eines Beitrags (Beitrag folgt)
Videobeitrag planen
Bildergeschichte/Fotostory planen (Beitrag ist in Bearbeitung)

 

Kriterien
– Eine eindeutige, klare Kernbotschaft formulieren
– Publikum berücksichtigen (z.B. beim Texten)
Nur eine Geschichte erzählen!
Filmische Mittel einsetzen
Schnittsprache und Schnittregeln berücksichtigen

Ein guter Beitrag:
– ist nicht zu lang
– hat einen attraktiven, kurzen Einstieg, und kommt schnell zur Sache
– ist eine Geschichte mit einem klaren Anfang, einem klaren Ende
– zeigt eine Überraschung
– ist straff geschnitten (keine Hänger)
– weist viele Einstellungswechsel auf, bis zu 30 pro Minute (vergl. Musikclip 30 Einstellungen pro 30 Sekunden)

Die Videobotschaft «Versuchskaninchen der Atomindustrie? Nein Danke!» ist ein gutes Beispiel: s. Post vom 15. November 2013

Das Texten
(Quelle: Matthias Aebischer, TV machen, Selbstverlag, Bern 2004)
Bevor ein Text geschrieben wird, sollten folgende Fragen beantwortet werden:
– Welches ist mein Publikum?
– Welche Wörter, welchen Satzbaudarf ich dem Publikum zumuten?
– Welchen Textstil verwende ich?
– Wieviel Text braucht mein Beitrag überhaupt?

Der Text kann …
… die Aussage des Bildes verstärken.
… die Aussage des Bildes kaputt machen.
… ein Bild erklären.
… auf etwas im Voraus hinweisen. Z.B. O-Töne oder Bildpointe antexten.
… gezielt auf O-Töne hinführen und sie so verständlich machen.
… langweilige Bilder interessant, lustig oder komisch machen.
… die Aussage des Bildes.
… nicht vom Bild ablenken.

Die häufigsten Fehler beim Texten…
– Text wie in der geschriebenen Presse, mit vielen Nebensätzen
– Text-Bild-Schere
– zuviel Text (Überlappung beim O-Ton)
– Moralischer Schlusssatz (besser: Fazit oder Ausblick)

Begriffserklärungen Drehbuch und Storyboard
Drehbuch:
Das Drehbuch ist die textliche Vorlage für einen Film.

Storyboard:
Durch die Storyboards werden Drehbücher visualisiert. Die einzelnen Filmszenen werden mittels skizzenhafter Darstellungen geplant.
Dabei wird das geschriebene Drehbuch erstmals in Bilder umgesetzt und mit der konkreten Gestaltung wie etwa Perspektive, Blickwinkel und Einstellungsgrösse angereichert. Ein Storyboard ist also eine sequenzielle Bilderfolge, die die Einstellungen eines Filmes visualisiert.
Anhand des Boards können alle am Film Beteiligten die Absicht der Macher in Bezug auf Einstellungsgrößen, Blickwinkel, Perspektiven und manchmal auch Ausleuchtung, Farbigkeit oder Gesamtästhetik deutlicher verstehen und besser abstimmen.

Bei der Produktion von Videos aber auch bei Radiosendungen sind Storyboards eine wichtige Planungshilfe.
Quelle: Wikipedia

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